Anerzogene Provokation

Schon in der Schule merken Kinder schnell, wenn sie "nur" provozieren, hat das keine wirklichen Folgen für sie.

Man bringt das Kind, welches man nicht mag, durch Provokation zum Ausbruch und schafft es somit nicht nur das Kind zu ärgern sondern kann auch noch lächelnd dabei zusehen, wie das andere Kind für diesen Ausbruch bestraft wird.

Sollten Kinder nicht schon im frühen Alter lernen, dass so etwas nicht in Ordnung ist?

Es würde das Erwachsenen-Leben in dieser Gesellschaft um vieles einfacher machen.

Ein erwachsener Mensch, welcher wirklich gute Chancen auf ein, für seine Vorstellungen, erfolgreiches Leben gehabt hätte, könnte durch solch einen Ausbruch, der aufgrund einer Provokation entstand, alles verlieren.

Durch die tägliche Provokation in der Gesellschaft kommt es zu immer mehr Wut und Missgunst. Es macht die Gesellschaft kaputt.

So ist es auch im Basketball.

Oft erleben wir im Spiel das es völlig normal zu sein scheint, den Gegner durch irgendwelche Sprüche zu provozieren. Auch das Publikum lässt seine Wut, über ein nicht funktionierendes Spiel, beim gegnerischen Publikum, in Form von Provokation raus, was wiederum zur Eskalation führen kann. Ist es das, was wir uns für den Sport, den wir lieben, wünschen?

Wir können vielleicht nicht jeden beeinflussen, aber wir können auf unser eigenes Handeln achten, nicht nur auf dem Spielfeld sondern auch im Alltag. Wir bestimmen selbst, wie wir auf Provokation reagieren und wir entscheiden selbst, ob wir provozieren wollen.

Den Weg zum Erfolg sollten wir uns ehrlich und mit unserem Können erarbeiten und dabei Andere positiv inspirieren.

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